Fontaine-de-Vaucluse – die Quelle der Sorgue

Fontaine-de-Vaucluse - Quelle der Sorgue

Fontaine-de-Vaucluse – Quelle der Sorgue

Die Quelle der Sorgue entspringt in Fontaine-de-Vaucluse.

Die Quelle der Sorgue ist am Fuße einer 230 Meter hohen Felswand, die den Fluss zur Zeit der Schneeschmelze mit bis zu 22 m³ pro Sekunde speist. Je nach Jahreszeit und Regenmenge variiert der Wasserstand sehr stark. In Trockenperioden liegt ein großer Teil des oberirdischen Beckens trocken.

Quelle in der Trockenperiode

Quelle in der Trockenperiode

Der Fluss tritt dann erst einige hundert Meter tiefer an die Oberfläche. Der französische Taucher und Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau erforschte mit seinem Team in diversen Tauchgängen als erster systematisch das unterirdische Höhlen- und Quellsystem.

Der Ursprung der Quelle wurde allerdings erst 1985 endgültig geklärt: der tiefste Punkt des Siphons liegt in 308 Meter Tiefe. Die Quelle ist der einzige Ausfluss eines unterirdischen Beckens von 1.100 km² Fläche, das die Wasser des Mont Ventoux, der Monts de Vaucluse und der Montagne de Lure aufnimmt.

Von 1337 bis 1349  war der gesuchte Ort Wohnsitz des italienischen Dichters Petrarca, der hier einen großen Teil seiner Gedichte verfasst haben soll. Der heute noch existierende, ehemalige Wohnsitz Petrarcas ist nun ein Museum und zieht alljährlich zahlreiche Besucher an.

Da Fontaine-de-Vaucluse bis Anfang des 18. Jahrhunderts Zentrum der regionalen Papierindustrie war, wurde 1974 die letzte erhaltene Papiermühle am Ufer der Sorgue in ein viel besuchtes Museum und Zentrum für Handwerk und Kunst umgebaut.

Das Santon-Museum im Ort ist das ganze Jahr über geöffnet.

Santon-Museum in Fontaine-de-Vaucluse

Santon-Museum

Santons im Santon-Museum

Santons im Santon-Museum

Am Ufer der Sorgue und im Ort laden zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäft zum Verweilen ein.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Apt, Aufgefallen, Leben, Luberon, Provence, unterwegs abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.