Trüffel, das schwarze Gold der Provence

Trüffel in Richerenches, Provence

Trüffel in Richerenches, Provence

Der Winter in der Provence ist noch mal etwas ganz besonderes. Klar regnet und schneit es sogar mal ein wenig und unterhalb des Mont Ventoux, im Vaucluse gibt es ein kleines Skigebiet, aber die meiste Zeit scheint die Sonne.

Der Himmel ist sehr blau. Man kann draußen sitzen, tritt bei Spaziergängen fortwährend auf Thymianbüschel und ist augenblicklich von intensivem Duft umgeben. Es ist alles etwas ruhiger und viel Zeit für Gespräche. Die saisonalen, kulinarischen Genüsse sind preiswert und jeweils mit guten Rezepten zur Zubreitung zu haben.

Herausragende Rolle bei den Märkten im Winter spielt der Markt samstags in Richerenches. In dem 500 Einwohner-Dorf trifft sich von November bis März die ganze weite Welt. Bei der Anfahrt sieht man schon von weitem die Ruinen der Gemächer des Templerordens, um die herum Richerenches angelegt ist.

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Eine Straße entlang ist der offizielle Markt und dort gibt es Kulinarisches aus der Provence und alles um die Trüffel herum.

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Die beiden Dorf-Cafés dürfen natürlich nicht fehlen. Eines ist recht modern und hektisch. Im anderen geht es gemütlicher zu. Man sitzt draußen in der Sonne mit Café Creme, Weißwein und verschiedenen Austernsorten, die es gleich am Stand nebenan gibt und einem geöffnet zum Tisch gebracht werden. Man beobachtet das Treiben und genießt einfach. In der kleinen Boulangerie des Dorfes, des Bäckerladens, gibt es die üblichen, von der älteren Dame, die hinter dem Ladentisch steht, liebevoll bereiteten Köstlichkeiten, vom schlichten Baguette, über die Fougasse, ein typisches provenzialisches Brot bis zum Pain au Chocolate.  Alles gibt es nur solange der Vorrat reicht und man sollte sich schon beeilen, noch etwas zu bekommen.

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